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Warum Entsaften und nicht Mixen?

Rohköstliche Speisen und Getränke lassen sich auf vollkommen unterschiedliche Art und Weise zubereiten. Insbesondere die Zubereitungsmethode des Entsaftens erfreut sich immer größerer Beliebtheit, die von etliche Menschen, die Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung legen, praktiziert wird. Viele von ihnen werden sich früher oder später fragen, warum Entsaften und nicht mixen, oder besser gesagt, ob es besser ist einen Mixer oder einen Entsafter zu verwenden.

Zunächst einmal sei festgestellt: Mixer und Entsafter sind und bleiben vollkommen unterschiedliche Küchengeräte. Der Vergleich hinkt also ein wenig. Dennoch sollen die Unterschiede der beiden Küchengeräte hier näher und eingehender betrachtet werden.

Warum Entsaften und nicht Mixen – Vorteile von Entsaftern gegenüber Mixern

Warum Entsaften und nicht Mixen?

© Piotr Adamowicz / Fotolia.com

Ein Entsafter presst Saft. Dabei wird der Trester, also die Faserstoffe und das Fruchtfleisch, vollständig oder zumindest größtenteils zurückgehalten. Bei einem Mixer werden Obst und Gemüse mit Milch oder Wasser zu einem Smoothie verarbeitet.

Ein Smoothie ist ein dickflüssiges Getränk, das alle Faserstoffe beziehungsweise Obstbestandteile – Kerne, Schale und Fruchtfleisch – enthält. Der Nachteil: Smoothies sind schwerer verdaulich.

Säfte hingegen schmecken nicht nur lecker und wohltuend, sondern versorgen den Körper auch mit höchst konzentrierten Vitalstoffen. Sie sind leicht verdaulich und lassen sich gut trinken, denn: Die Faserstoffe beziehungsweise Ballaststoffe in Form des Tresters sind nicht enthalten. Einer der zahlreichen Vorteile frisch gepresster Säfte ist ihre Konsistenz.

Mit einem qualitativ hochwertigen Entsafter zubereitete Säfte sind farblich kräftig und enthalten nur geringe Mengen eingewirbelten Sauerstoffs. Außerdem schonen Entsafter im Gegensatz zu Mixern Mikronährstoffe wie hitzeempfindliche Enzyme oder Vitamine. geht man der Fragestellung nach, warum Entsaften und nicht Mixen, so gibt es auch einen weiteren Vorteil von Entsaftern: Sie arbeiten wesentlich leiser. Ein Hochleistungsmixer mag zwar schnell und zuverlässig arbeiten, doch er ist auch dementsprechend laut.

Für Gräser, Sprossen und Gemüse

Säfte sind, das wurde bereits erwähnt, ausgesprochen leicht verdaulich. Das bringt den großen, nicht zu unterschätzenden Vorteil von Entsaftern gegenüber Mixern mit sich, dass keine Energie zur Verdauung benötigt („verschwendet“) wird. Aufgrunddessen werden frisch gepresste Säfte häufig besser vertragen als Smoothies. Zahlreiche Ärzte setzen bei Patienten mit schweren Krankheiten wie Krebs auf Säfte im Rahmen der Therapie.

Ein Entsafter ist eine hervorragende Alternative zum Mixer, denn er eignet sich selbst zum Entsaften von Pressgut wie Sprossen, Gräsern (Weizengras) und Gemüse (Möhren, Rote Beete, …) – Anwendungsgebiete, die der Mixer im Gegensatz zum Entsafter nicht abdecken kann und will. Von dieser Fähigkeit, konnte ich mich selbst in einem Entsafter Test überzeugen. Auch aus ernährungsphysiologischer Sicht sind frisch gepresste Säfte ausgesprochen gesund und wohltuend. Die Nährstoffe können schnell und optimal verwertet werden.

Außerdem macht Saft aus dem Entsafter im Vergleich zum Smoothie aus dem Mixer nicht so satt, weil die Ballaststoffe aus den Pflanzenfasern fehlen. Ergo kann man mehr davon trinken – also mehr Nährstoffe mit kleineren Portionen aufnehmen.

Ihre ausgesprochen gute Verträglichkeit macht frisch gepresste Säfte zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Grundvoraussetzung hierfür ist ein qualitativ hochwertiger Slow Juicer, der glatte, homogene Säfte mit hohem Vitamin- und Nährstoffgehalt zubereitet.

Warum Entsaften und nicht Mixen – Die Vorteile von Entsaftern im Überblick

  • Energieschub
  • Trinkkonsistenz (keine Faserstoffe oder Fruchtfleisch)
  • Vitalstoffaufnahme und Vitalstoffkonzentration
  • Verdaulichkeit – empfehlenswert bei schwachem oder gestörtem Verdauungssystem
  • Entlastung des Verdauungsapparates
  • Eignung zur Entgiftung und Entschlackung
  • Bestandteil von Krebstherapien
  • Eignung für nahezu alle Obst- und Gemüsesorten (Möhren, Rote Beete, …) sowie Gräser, Sprossen und Blattgemüse

In meinem Artikel „Welche Entsafter Typen gibt es?“ erhalten Sie nützliche Informationen über verschiedene Entsafter Modelle.


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